Bali- Singapur- Phuket

An unserem letzten Tag in Bali haben wir noch schnell eine Schildkröten-Rettungsstation besucht. Dort tun die Menschen alles um den Schildkröten zu helfen. Zum einen nehmen sie verletzte Schildkröten auf, die zum Beispiel durch ein Fischernetz einen Arm verloren haben, und welche in der Wildnis nicht überleben könnten. Diesen versuchen sie dort das bestmögliche Leben zu bieten. Andere verletzte Schildkröten werden dort medizinisch versorgt bis sie wieder Wildnesstauglich sind. Wenn an einem Strand von den richtigen Leuten Schildkröteneier gefunden werden, werden diese auch hierhin gebracht wo die Babys in einem sicheren Umfeld schlüpfen können. Nachdem neue Kücken geboren sind können dann Besucher (also wir) gegen eine kleine Spende von umgerechnet 9 Euro ein Baby adoptieren. Dann darf man seine Schildkröte aussuchen, benennen, bekommt eine Adoptionsurkunde und ein Video von der Freilassung. Natürlich haben wir das gemacht und inzwischen auch das Video auf unsere Handy geschickt bekommen.

Den restlichen Tag haben wir dann im größten Wasserpark Asiens verbracht, sind unglaublich coole Rutschen gerutscht (von Freifall über Boomerang bis Looping) und haben den sonnigen Tag genossen.

Dann sind wir früh morgens nach Singapur geflogen. Für uns ist das übrigens ein 1,5 stündiger Flug gewesen. Schon auf der Fahrt haben wir gemerkt dass hier nicht nur vieles, sondern alles anders ist als in Bali. Für uns drei war es schon unglaublich zwischen so vielen Wolkenkratzern zu stehen, das hatte noch niemand von uns erlebt. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben sind wir auch erstmal direkt in den Rooftop-Pool im, immerhin, siebten Stock gesprungen. Schon von dort war der Ausblick über die Stadt bemerkenswert.

Abends sind wir dann in die Stadt gelaufen und in Level 33 geendet. Level 33 ist eine Brauerei im 33sten Stock eines Hochhauses. Leckeres Bier und Biercocktails reichen zwar eigentlich aus, kombiniert mit einem gewaltigen Ausblick wird uns dieser Ort und Abend wohl lange in Erinnerung bleiben. Von hier oben haben wir auch die Lasershow vor dem Marina Bay Sands angesehen, das war aber von dort oben nicht so cool wie erwartet.

Am zweiten Tag in Singapur sind wir shoppen gegangen. Das hört sich jetzt schlimmer an als es war. Also ich meine zum einen das Shoppen und zum anderen das Shoppen in Singapur. Das anstrengendste war definitiv der Fußmarsch vom Hotel bis ins klimatisierte Shoppingcenter, den auch hier ist es verdammt schwül. Mit Taschen voller neuer Hemden, Hosen, Schuhen und Shirts sind wir bald auch wieder beim Hotel angekommen.
Zum Abendessen gingen wir wieder ins Level 33. Dort hat es uns so gut gefallen und das Essen sah vielversprechend aus. Danach sind wir vor das Marine Bay Sands gelaufen, das übrigens das teuerste Gebäude der Welt und ein Hotel in dem man etwa 600 Euro für eine Nacht zahlt ist. Hier haben wir uns die Lasershow nochmal von nahem angesehen. 15 Minuten lang schauten wir uns das Spiel aus Wasserfontänen, Lasern und Musik an und es war unglaublich schön. Das Video zeige ich gerne jedem der mag.

Dann haben wir uns auf ins Attitude 1 gemacht. Die höchste offene Rooftopbar der Welt. Auf dem 63. Stock einen Cocktail trinken ist ein muss in Singapur. Für die Aussicht ist es auch definitiv wert dort hoch zu gehen, allerdings war das Drumherum nicht so unser Ding. Nachdem wir unsere Cocktails ausgeschlürft hatten hat es uns auch gereicht und wir sind zurück zum Hotel gefahren.

Den letzten Tag in Singapur starteten wir mit einer Bootsfahrt in die Stadtmitte. Dann schlenderten wir über die Formel 1 Strecke und landeten etwas später in den Singapur Gardens by the Bay. In der riesigen Parkanlage stehen die Weltberühmten Supertrees. Bevor wir uns diese anschauten gingen wir aber zuerst durch die zwei riesigen Gewächshäuser. Das hätten wir uns aber sparen können, denn wir sahen mehr Chinesen als Blumen. Schnell brachten wir all das hinter uns. Dann warteten wir bis es dunkler wurde und die Lichtshow bei den Bäumen begann. Wieder schauten wir gebannt 15 Minuten den Bäumen zu wie sie zum Takt der Musik in verschiedenen Farben aufleuchteten und blinkten. Danach gab es noch Abendessen an der Bay Parade und wir fielen erschöpft ins Bett.

Dann ging es weiter nach Phuket. Dank zwei Stunden Flugverspätung kamen wir spät Abends im Hotel an und gingen direkt schlafen. Hier hatten wir nämlich das wohl hektischste Touristenprogramm geplant. Morgens um 8 wurden wir von einem Fahrer abgeholt, der uns an einen Hafen brachte. Von dort machten wir dann eine Bootstour. Das Schiff war voller Chinesen. Den ersten Halt machten wir an einer Insel, in die wir mit einem Kanu durch eine Höhle hineingepaddelt wurden. Die Decke der Höhle war voller Fledermäuse und als wir rauskamen waren wir in der Mitte der Insel. Die dort wohnenden Affen hüpfen gern auch mal auf die Kanus und suchen nach Bananen, sonst sind sie aber sehr friedlich. Rund um uns herum waren riesige Felswände und wir fühlten uns wie in einer anderen Welt.

Der nächste Paddelstopp war weniger spektakulär aber genau so schön.

Als letztes fuhren wir zur James Bond Insel, die noch überlaufener ist. Mit der Filmlocation konnten wir nicht viel anfangen, die Natur hat uns aber sehr gefallen.

Nach dieser 5-stündigen Bootstour waren wir froh als wir erschöpft wieder am Hotel waren.

Am nächsten  Tag wollten wir eigentlich eine Sunrise Tour machen, diese wurde allerdings abgesagt und wir mussten die nächste Tour um 8 nehmen. Diesmal war alles viel besser organisiert. Mit einem Schnellboot in dem erstaunlich wenig Chinesen saßen fuhren wir eine Stunde bis zu den Pipi-Inseln.
Wir hielten bei einem komplett weißen Sandstrand mit türkisklarem Wasser und durften eine Stunde schnorcheln. Im Wasser hatten wir fast keine Menschen um uns herum, überhaupt keinen Müll und viele, viele Fische. Das war echt ein tolles Schnorchelerlebnis.

Dann fuhren wir zum Mittagessen auf eine weitere Insel und danach zum Affenstrand. Einem weiterem klaren, sauberen und weißen Strand an dem Affen leben. Man merkte kaum das man im Sand der war nämlich so weich und fein das man dachte man läuft auf Federn.

Den nächsten Schnorchelstopp machten wir im Wasser über Korallen. Das war nochmal um einiges anders als am Strand, den hier waren viel mehr verschiedene Tierarten. Unser Highlight war definitiv einen Babyhai gesehen zu haben.

Als letztes fuhren wir an den Strand, den manche aus dem Film "the Beach" kennen. Der Strand ist gesperrt, weshalb wir ihn nur aus der Ferne sehen und fotografieren konnten, er sah aber sehr aus wie die anderen Strände an denen wir an diesem tag waren.

Nach sieben Stunde hüpften wir nur noch im Hotel in den Pool und verarbeiteten das Erlebte.

Heute, an unserem letzten Tag in Phuket werden wir noch in eine Elefanten Sanctuary gehen, gerettete Elefanten sehen und füttern und heute Abend geht dann auch schon der Flieger nach Bangkok.

Vielleicht lassen wir nächstes Mal nicht so lange auf unseren Bericht warten.

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