Whakatane - Gisborne - Napier

Die Fahrt an der Küste entlang war nicht sehr spannend. Auf der Strecke bis Gisborne haben wir eigentlich nur am östlichsten Leuchtturm der Welt halt gemacht. Dort oder auch in Gisborne hätte man den frühsten Sonnenaufgang der Welt sehen können, hätte das Wetter mitgespielt.



Da uns das Wetter in Gisborne auch nicht überzeugt hat sind wir dort nach einer Nacht direkt wieder weggefahren und sind in den Te Urewera Park gefahren. Nach einer gemütlichen Nacht am See wurde uns ein etwas trockenerer Tag gegönnt an dem wir endlich wieder loswandern konnten...

Erst spazierten wir zu den Papakorito Falls.


Dann machten wir einen kleinen Wasserfall-Walk auf dem wir weitere zwei Wasserfälle anschauen konnten.



Und dann suchten wir den Northern Rata. Das war ganz amüsant. Der Northern rata ist nämlich ein Baum, laut unseren Apps mit sehr hohen Wurzeln. Wenn man dann aber eine halbe Stunde durch einen Wald läuft und versucht einen Baum zu finden fühlt sich das schon witzig an. Bei jedem zweiten größeren baum hielten wir kurz an und fragten uns, "ist er das?", weil wir natürlich kein Bild dazu hatten und auch nicht wussten wie ein Rata Baum aussieht, aber letzten Endes fanden wir ein Schild, welches uns zu dem Baum führte. Wir hätten ihn erkannt, definitiv.
Die Geschichte hinter dem Baum ist ganz spannend. Vor etwa 1000 Jahren haben es nämlich wahrscheinlich drei Rata Samen geschafft in einer Astgabel eines anderen Baumes, 13 Meter über der Erde, anzufangen zu wachsen. Die Wurzeln sind dann am Baum herab und durch die Luft gewachsen, haben den Trägerbaum getötet und haben sich ineinander verflochten.

Da danach sind wir noch auf einen Aussichtpunkt gestiegen, der uns mit einen unglaublichen Ausblick über den See belohnte.
 

Zum Abschluss des Tages machten wir noch eine kurze Höhlenwanderung und verließen den Park.


Wir machten uns auf Richtung Napier und stoppten nur zwei Mal. Zuerst bei den Shine Falls, die wieder mal als schönster Wasserfall der Hawkes Bay angepriesen sind. Ein 53 Meter hoher Wasserfall der nach dem ganzen Regen sehr toll aussah, uns aber auch ohne zu schwimmen sehr nass machte. Die Wanderung (Eine stunde one Way) war sehr unterhaltsam, führte an Schafen vorbei und durch ein nettes Naturschutzgebiet.



Danach hielten wir noch beim Tangoio Walkway. Zuerst wanderten wir 20 Minuten zu den Te Ana Falls.



Danach kämpften wir uns eine weitere halbe Stunde durch knöcheltiefen Matsch (Danke Regen) zu den Tangoio Falls und den ganzen Weg auch wieder zurück.


Nun sind wir hier in Napier, planen wie es denn weitergehen soll warten dass der Regen endlich adieu und die Sonne bonjour sagt. Mal sehen wann und ob das jemals passiert.

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