Bangkok

Nun sind wir doch schon an unserem letzten Zwischenstopp auf dem Heimweg angekommen (während ich schreibe ist der auch schon rum und wir warten auf den Rückflug).

Die Zeit ging um wie im Flug. Nicht nur die Reise in den letzten 8 Wochen, Neuseeland war auch so plötzlich vorbei. Die ersten 6 Monate denkt man noch wir haben genug Zeit aber wenn es auf die letzten 3 Monate zugeht rennt die Zeit ohne das man was dagegen tun kann.

Zurück zu Bangkok.
In Singapur haben wir uns schon etwas an das Stadtleben heran getraut aber Bangkok war dann doch nochmal eine Nummer größer. Was man am meisten am Straßenverkehr merkt. Im Gegensatz zu Singapur wohnen hier reich und arm Tür an Tür, so kann man in einer Sky Bar einen überteuerten Cocktail trinken und hat eine Blick auf die Straßenmärke auf denen es Schuhe, Kleider, Obst und alles was man braucht und nicht braucht für unter 5 Euro bekommt.
Beides hat seinen gewissen Flair. Wobei das Schlendern durch die hektischen Straßenmärkte für mich am besten zu Bangkok passt.

Um den Chinesen nicht im Weg zu sein haben wir unser Programm eher ruhiger gehalten. Für den ersten Tag hatten wir etwas Kultur geplant. Rausgesucht hatte ich 6 Tempel, davon geplant anzuschauen waren 3 und dadurch das wir einen nicht gefunden haben, haben wir in aller Ruhe 2 angeschaut.

Der Erste war der Wat Pho Temple. Er hatte das Besondere das ein riesig langer Buddha in einem Nebengebäude lag. Der war sehr verrückt aber die Dächer und Verzierungen der Anlage waren genau so beeindruckend. Nach einer guten Stunde sind wir dann mit einem Shuttle Boot auf die andere Seite des Ufers zum nächsten Tempel gefahren. Ich würde fast behaupten dem Wahrzeichen in Bangkok, wenn man Bangkok googelt, erscheint als ersten ein Bild bei Nacht des Wat Arun Tempel, naja oder dem Grand Palace aber um den sind wir herum und vorbei gelaufen und haben irgendwie den Eingang verpasst und bei der Hitze will man nicht unnötige Strecken vor und zurück laufen also haben wir uns entschieden direkt in den Wat Pho zu geben.

Nach circa 2 Minuten waren wir dann auf der anderen Seite des Ufers, am Wat Arun Tempel. Der hat uns auch ohne Buddha gut gefallen.
Im Gegensatz zu der Hindutempeln in Bali sind die Tempel hier in Bangkok um einiges entspannter, sauberer, abwechslungsreicher und im allgemeinen schöner. Es gibt keinen Müll vor und in den Tempeln, es liegen nicht überall die Reste der Gaben herum und ich persönlich finde die Buddhas klasse. Außerdem hat man als Buddhist eine Gestalt vor sich zu der man beten kann.

Am nächsten Tag sind wir dann etwas außerhalb von Bangkok in ein Freilichtmuseum (dem größten der Welt) gefahren. Ancient City nennt sich der Park und es war toll.
Am Eingang kann man sich eines der tausend rostigen und klapprigen Drahteseln nehmen und los düsen. Thailand an einem Tag, das war das Ziel unsere Tour und das haben wir geschafft. Es gibt dort nachgebaute Gebäude aus ganz Thailand, frei erfundene Statuen, Springbrunnen und Brücken und sogar ein paar alte Gebäude die an den original Plätzen abgebaut wurden und in Ancient City Stück für Stück wieder aufgebaut stehen. Es gab Tempel zum reinschauen, Brücken zum drüber fahren und Dörfer zum herumspazieren. Eine gute Tagesbeschäftigung und man war stellenweise ganz für sich allein.

Am Abend haben wir uns dann noch etwas ins Nachtleben gewagt und haben eine Heimfahrt im Tuk Tuk genossen, mit einem lustigen Fahrer dem wir mit Händen und Füßen den Weg zurück in unser Hotel erklärt haben.

Nun sind wir traurig zurück zu müssen, freuen uns aus der schwülen Hitze heraus zu kommen und sind natürlich aufgeregt euch alle wieder zu sehen. Ein Mischmasch aus Gefühlen vor dem kommenden 13 Stunden langen Flug.

Bis bald Ihr lieben wir tun unser Bestes euch alle in den nächsten Tagen mal zu besuchen und Hallo zu sagen.

Danach geht es für uns ab dem 1. Mai ins nördliche Husum und ihr seid alle jederzeit Willkommen wenn Ihr mal gute Nordseeluft schnuppern möchtet.

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