Lang ists her



Wie ihr vielleicht mitbekommen habt haben wir lange keinen Blog mehr geschrieben. Das liegt Hauptsächlich daran, dass wir unsere Zeit eher unspektakulär verbracht haben. Wir haben angefangen unser Auto zu verkaufen, das heißt erstmal mussten wir es komplett ausräumen, putzen und möglichst ansprechend fotografieren und dann ins Internet hochladen. Dabei ist uns mal wieder aufgefallen, wie viel Kram sich eigentlich über die Zeit sammelt und im Auto versteckt...




Die restliche Zeit haben wir viel das Meer genossen, sind nochmal zu den Kai Iwi Lakes gefahren, und haben nebenbei Stunden in der Bibliothek verbracht Käufer für das Auto zu finden.  Die Saison der anreisenden Backpacker ist fast schon vorbei und somit gibt es viel mehr Backpacker die abreisen und auch versuchen ihr Auto zu verkaufen als Backpacker die anreisen und ein Auto suchen. Das hat uns die ganze Sache mit dem Auto loswerden etwas schwieriger gemacht als gedacht.



Inzwischen sind wir seit letzten Donnerstag in ein AirBnB gezogen. Das heißt, dass ein neuseeländisches Pärchen seine Wohnung und ein Schlafzimmer für Geld zur Verfügung stellt. Natürlich leben die Beiden aber auch noch hier. Schnell machten wir uns mit all den Luxusgegenständen wie Bett, Kühlschrank, Herd, Bad, Couch, Fernseher und so weiter und so fort bekannt und genießen jetzt ein ruhiges Leben etwas außerhalb von Auckland.

 
 
[Das ist nicht unser Ausblick]

Da sich immer noch niemand passendes gefunden hat der unser Auto möchte (einigen ist es zu klein, einigen ist es zu groß andere wollen es halb geschenkt manchen hat es zu viele Kilometer etc.) fuhren wir am Samstag dann auf den Carmarket in Auckland. Auf dem sah es leider nicht anders aus wie im Internet, viele Verkäufer wenig Käufer. Jedoch fanden wir glücklicherweise  recht schnell eine sehr nette, deutsche Interressenti. Sie war sowohl vom Auto als auch von uns so begeistert (weil wir sooo nett sind), dass sie uns direkt zusagte, das Auto zu kaufen. Gestern dann brachten wir das Ganze über die Bühne.
Ich holte sie von ihrem Hostel ab und nachdem ich auch noch Astrid aufsammelte gingen wir zur Post. Dort meldet man hier nämlich das Auto um was ohne Probleme klappte. Weil wir immernoch so nett waren gingen wir auch noch mit der netten Dame, die nebenbei Marie heißt, einkaufen. Dann ließen wir sie in Ruhe IHR Auto einräumen, machten ein letztes Fotoshooting mit Homer und schauten ihm dann bei der Abfahrt mit Tränen in den Augen zu.

 
 
Heute machen wir einen Bürotag, kündigen die Versicherung, versuchen unsere Steuererklärung zu machen und, wie ihr seht, schreiben Blog und Astrid verplant nebenher immer mal wieder ein paar Tage in Bali.

Zum Abschluss unserer Neuseelandreise haben wir jetzt noch ein paar Zahlen zusammengetragen.

-1 Auto
-2 Insassen
-4 Inseln
-23.000 Kilometer
-7 Neue Reifen
-0 Unfälle
-3 Autofährfahrten
-16 Wochen Arbeit
-77 Posts
-7415 Seitenaufrufe
-4000 grob aussortierte Kamerabilder
-3500 Handybilder (Astrid)

Kommentare

  1. ... und eine total begeisterte Mutter, die sich darauf freut, dass Ihr zurückkommt - auch wenn das für Euch nicht so schön ist.

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  2. Herzlichen Dank, dass ihr so viele Bilder und Eindrücke mit uns Daheimgebliebenen geteilt habt. Es hat mir viel Spaß gemacht von Euch zu lesen.
    Danke!

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  3. Das sollte eigentlich kein Abschluss sein, wir haben vor von unserer Weiterreise über Bali, Singapur und Thailand auch zu berichten. Aber schön dass es euch gefällt.

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