Nach langem Warten

Schon seit Waitomo haben wir auf diesen Abend gewartet. Dort haben wir nämlich unsere Banquet Dinner Tour durch Hobbiton gebucht.

Aber der Tag fängt ja morgens an. Das ist echt ein schwieriger Tag, wenn man eigentlich nur will das endlich Abend wird. Wir verbrachten den Tag in Matamata, bummelten durch die Stadt, aßen Sushi und tranken Bier. Selbst das Infocenter, sieht dort wie ein Hobbitloch aus, was die Vorfreude nur noch mehr steigert.


Dann machten wir uns endlich auf die Fahrt zum Startpunkt. Astrid war so aufgeregt, dass sie uns erstmal in die falsche Richtung lotste und wir uns 10 Minuten lang von unserem Ziel wegbewegen. Mit Herr der Ringe Filmmusik (die wir schon den ganzen Tag gehört haben) kamen wir endlich am Center an, checkten ein und mussten eine weitere halbe Stunde mit klopfendem Herzen warten.


Mit einem Bus wurden wir dann zum Movieset gefahren, welches sich auf einer privaten Farm befindet. Unsere Führer waren super freundlich, machten Witze und machten schon die Fahrt zu einem Erlebnis.

Dann waren wir endlich da. Nach einer kurzen Einweisung was man alles nicht darf liefen wir dann los und betraten Hobbiton auf dem selben Weg, auf dem auch Gandalf mit seiner Kutsche eingefahren ist. Wir liefen an den meisten der 36 detailreichen Hobbitlöcher vorbei, bekamen interessante Insiderinfos zu dem Set und den Dreharbeiten und machten ausreichend Pausen zum Fotos schießen.





Die Sorgfalt bei all den Details, egal ob bei den Löchern oder den Gärten ist echt verrückt, das ist schwer in Worte zu fassen.
Wir hielten auch bei dem einzigen Loch, das keine Kulisse ist wie all den andern, sondern in das man sogar rein kann. Dort durfte jeder posen und unsere Führerin machte schöne Bilder bis jeder glücklich war.


Als nächstes stoppten wir vor Bilbos Zuhause. Von dort aus konnte man über das gesamte Filmset schauen.



Vorbei am Partytree, der Mühle und über die steinerne Brücke liefen wir dann bis zum grünen Drachen, dem Pub, in dem uns das Buffet erwarten wird.



Dort durfte dann jeder ein kostenloses Getränk, das extra und exclusiv für Hobbiton gebraut wird trinken. Zur Wahl standen ein Darkbeer, ein Paar Ale, ein Cider und ein alkoholfreies Ginger Beer. Was haben wir wohl getrunken?


Feierlich wurde das Öffnen des Bankettsaals zelebriert und wir durften uns jeder einen Platz suchen. Die Tische waren reich gefüllt mit Lammkeulen, ganzen Hühnern, Rindereintopf, Pilzen, Bratkartoffeln, Gemüse, Salat und vielem mehr. Nach einer kurzen Einführung was den nun essbar und was nur Dekoration ist fielen wir über das Essen her. Es war mehr als genug, und heute bereue ich es versucht zu haben den Tisch leerzuputzen. Als ich mich geschlagen gegeben habe und mir meinen Teller abnehmen ließ waren wir noch lang nicht am Ende. Hübsch angerichtet kamen aus der Küche Bretter voll mit Dessert. Pavlova, Crumble, Kekse und Saucen, Darauf hat sich Astrid schon sehr gefreut.

Nach dem Essen versammelten wir uns vor dem grünen Drachen, bekamen elektrische Laternen und marschierten im Dunkeln durch das wunderschön inszenierte Hobbiton, tanzten unter dem Partytree, machten die letzten Bilder und wurden mit dem Bus zurück gefahren.




Nach 200 Bildern und fünf Stunden können wir sagen das die Tour jeden Dollar Wert war. Mit schmerzenden Bäuchlein schauten wir uns noch alle Bilder an und schliefen glücklich ein.

P.S. Noch eben ein liebes Dankeschön an Helga und Jürgen. Wir hatten die Tour nach vielem hin und her überlegen, aufgrund einer für uns untypisch hohen Ausgabe gebucht und als hättet ihr es gewusst, habt ihr uns das Gewissen mit eurem Zuschuss erleichtert.

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