Top 1 Waterfall?

An unserem vorletzten Tag in Rotorua machten wir uns auf ins Wai-o-Tapu Wonderland. Auf dem riesigen Gelände gibt es viele verschiedene thermale Naturphänomene zu betrachten, in allen Farben, Gerüchen und sonstigen Formen.
Allerdings wurde unsere Vorfreude direkt bei der Ankunft durch die Massen von Menschen allein auf den Parkplätzen getrübt. Wir wussten zwar wie bekannt der Ort ist, mit so vielen hatten wir aber nicht gerechnet. Auch der Preis, den man zahlt um einen ein bis zweistündigen Spaziergang zu machen kann sich sehen lassen.

Trotzdem taten wir es und liefen los. Dampfende Pools in grün, gelb und blau, rauchende Löcher, rote, gelbe, grüne, blaue (lieber Martin komm und schaue) Steine, und zu guter Letzt der berühmte Champagne Pool mit dem grell orangenen Rand, machten den Spaziergang spannend.










Im direkten Anschluss fuhren wir zu einem Mudpool, und bei dem muss ich anmerken, dass die mich ja sowas von begeistern. Ein blubbernder Matschsee, der mit seinem amüsanten Blubbern den Spaziergang zu einen witzigen Erlebnis macht. Die Bilder sind zwar gut, die Videos allerdings um so unterhaltsamer.


Den letzten Halt haben wir bei einem heißen Wasserfall gemacht. Das war das Highlight des Tages, denn wie oft kann man den in einem natürlichen heißen See unter einem ebenso heißen Wasserfall schwimmen, der noch nicht Mal allzu sehr nach faulen Eiern riecht. Das war toll, und der Regen hat es nur noch mehr zu einem klasse Erlebnis gemacht.



Abgeschlossen haben wir mit Rotorua auf dem Nightmarket am Donnerstag, der diesmal echt einen Besuch Wert war, Essen, Musik, und Essen waren einfach super.

Gestern sind wir dann 100 Kilometer weiter nach Kawerau gefahren. Eigentlich wollten wir hier nur zu den Tarawera Falls, "dem schönsten Wasserfall der Bay of Plenty Gegend", haben aber unseren Aufenthalt um einen Tag verlängert.


Zu den Tarawera Falls gingen wir noch am selben Tag. Wir hatten eine dreistündige Wanderung angepeilt. Der Nachteil an der Wanderung ist, dass man das Ziel, den Wasserfall, schon nach 20 Minuten erreicht.

Der Vorteil ist, dass wenn man den Weg weiter. Strom aufwärts läuft an noch vielen weiteren Wasserfällen vorbeikommt. Das Wasser ist so klar, dass wir die ganze Zeit bis auf den Grund sehen konnten. Bei Halbzeit hatten wir dann den See, an dem der Fluss entspringt erreicht, badeten im klaren Wasser, und machten uns auf den Rückweg.





Bei einem kleinen Umweg bemerkten wir, dass der Wasserfall etwas doppelt besonderes ist. Schon von unten haben wir gesehen, dass der Wasserfall zweigeteilt ist. Es sah so aus, dass der eine Teil aus dem Felsen schoss, und der andere über die Klippe floss. Oben allerdings bemerkten wir, dass der gesamte Fluss einfach unterirdisch weiter fließt, man hört ihn noch unter sich, und als nächstes schießt er an zwei Stellen aus der Felswand 60 Meter in die Tiefe.


Ich fand das echt bemerkenswert.

Den Tag heute haben wir in einem kostenlosen, öffentlichen Schwimmbad mit Hotpools und kostenloser, warmen Dusche verbracht.

Drückt uns die Daumen, das Montag gutes Wetter ist, dann gibts bald neues von uns.

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